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„Essbares Kierberg“

„Urban Gardening“ nahe der Regenbogenschule

Die DG wurde eingeladen, sich an der Einführung des ökologischen Grünflächenmanagements zu beteiligen, das aufgrund eines Antrags der CDU und der GRÜNEN bereits 2016 beschlossen und jetzt umgesetzt werden soll. Bei der Initiative geht es darum, in öffentlichen Räumen durch bürgerliches Engagement in Zusammenarbeit mit der Verwaltung Bepflanzungen vorzunehmen, die von allen zum Verzehr genutzt werden können. Naturschutz, Verschönerung Kierbergs und direkter Mehrwert für die Menschen, Tiere und unser Klima gehen somit Hand in Hand.
Bevorzugt werden einheimische, naturnahe Pflanzungen. Gepflanzt werden können Kräuter, Erdbeeren, Kürbisse, Kartoffeln, Kohlrabi oder auch Obststräucher und -bäume als Nahrung für Menschen, Vögel und Insekten. Neben Beeten sind auch Blühwiesen, Insektenhotels, Nistkästen für Vögel denkbar.
Auch die sozialen Kontakte, das Genießen der Natur und frischen Luft, das Lernen über Gärtnern und die Natur sind positive Aspekte.
Gemeinsam wollen wir schöne Orte gestalten, an denen man sich gerne aufhält. Alle Pflanzungen werden gemeinschaftlich von Teams angelegt und gepflegt. Dabei sind uns im Sinne der Grundsätze der Dorfgemeinschaft respektvoller Umgang miteinander und Toleranz sehr wichtig! Bezogen auf die Pflanzen wollen wir auf den ökologischen Wert der Pflanzen achten und keine chemischen Mittel einsetzen.
Es gibt aus unserer Sicht eine große Fülle von möglichen Flächen in Kierberg für derartige Projekte. Wir haben bisher 4 Projekte vorgeschlagen. Derzeit sind wir in enger Zusammenarbeit mit der Stadt dabei, offene Fragen zu klären und Verträge auszuformulieren. Die Dorfgemeinschaft wird die Aktivitäten finanziell unterstützen; auch die Stadt hat finanzielle Unterstützung zugesagt. Ein fleißiges Team hat bei dem Projekt an der Regenbogenschule bereits tolle Fortschritte erzielt. 

Die Projekte auf dem alten Kierberger Friedhof werden sich noch etwas verzögern. Der Rat hat einer Initiative der CDU einstimmig zugestimmt, den jetzt ruhenden Friedhof in eine „Grüne Oase“ umzuwandeln und dafür ein Nutzungskonzept zu erstellen. Im Haushalt wurden dafür 10.000 Euro eingeplant. Die Dorfgemeinschaft soll bei der Ideenfindung beteiligt werden.
Wir hoffen, dass wir die abgebildeten Projekte umsetzen und zukünftig das Friedhofshaus als Raum für Begegnungen nutzen dürfen. Die ersten Freiwilligen haben sich bereits gemeldet und mit der Arbeit begonnen.
Frau Bolder-Jansen hat ein “Padlet” entworfen, auf das alle engagierten Bürger*innen zugreifen können.

https://padlet.com/ProjekteundPlanung/z136z9fv8ozsefwi


Gleichzeitig bereiten wir uns darauf vor, mit den Teilnehmer*innen von der DG geleitete Videokonferenzen durchzuführen.
Gerne nehmen wir zudem Sachspenden entgegen. Wir können Holzbretter für Einfassungen und Aufbewahrungskisten, Pflanzbehälter, Kübel, Regen-wassertonnen, Gießkannen, Schubkarren, Gartenwerkzeuge, Erde, Mutterboden, Kompost oder Pflanzen, Saatgut, Ableger von Erdbeeren, Tomaten, Gemüse …. gebrauchen. Auch handwerkliche Unterstützung ist gefragt.

Sie wollen mitmachen? Schreiben Sie uns!

Initiative für mehr Geschwindigkeitskontrollen in Brühl!

Die rücksichtslose Raserei hat weiter zugenommen, Raser sind mit mehr als 50 km/h unterwegs! Zugenommen hat auch die Anzahl derer, die „prollige“ Geräusche von sich geben und dabei die Gänge bis zum Anschlag ausfahren“, schreibt ein Bürger, der in der Talstraße wohnt. Vor Kurzem haben Geschwindigkeitsmessungen bestätigt, dass viele Fahrzeuge statt 30 km/h viel zu schnell fahren. Die Stadt Brühl wurde demnach vom Kreis und von der Bezirksregierung aufgefordert, Maßnahmen zu ergreifen. Unser Landtagsabgeordneter, Gregor Golland, hat beim Kreis die Schul- und die Talstraße auf die Liste der Gefahrenpunkte eintragen lassen.
Der Vorstand der Dorfgemeinschaft setzt sich, unterstützt von vielen Kierberger Bürger*innen, seit langem für die Verbesserung der Verkehrssicherheit ein.
Neben baulichen und verkehrstechnischen Maßnahmen gehören hierzu aus unserer Sicht auch Geschwindigkeitskontrollen und spürbare Bußgelder. Demgegenüber wird in einem Leserbrief im KStA die Meinung vertreten, „dass diese Wahrnehmung einseitig sei und in keinster Weise die überwiegende Wahrnehmung der Kierberger Bewohner widerspiegelt. Richtig sei, dass die Kierberger Straßen vom Land und von der Polizei als sicher eingestuft wurden. Zahlreiche Begehungen vor Ort zu unterschiedlichen Uhrzeiten mit sachkundigen Bürgern des Rats hätten keine Erkenntnisse gebracht, dass auf den Straßen überproportional gerast wird. Es könne nicht sein, dass einzelne überempfindliche Kommunen einen „Überwachungs- staat“ fordern.“

Wir haben die Situation gründlich analysiert.

Für den gesamten Kreis stehen nur 2 Messfahrzeuge zur Verfügung, die von Polizist*innen bedient werden müssen. Diese kontrollieren aus unserer Sicht in Brühl viel zu selten und wenn, dann nur an sogenannten Gefahrenschwerpunkten. In NRW dürfen Städte unter 60.000 Einwohnern keine zusätzlichen kommunalen Ordnungsdiente einsetzen. Diese Begrenzung schafft einen quasi straffreien Raum für Raser in Brühl und könnte und sollte aus unserer Sicht aufgehoben werden!
Wir haben daher den Bürgermeister, die Stadtverwaltung, alle Brühler Parteien, den Landrat und die Kreistagsfraktionen sowie die Landesebene angeschrieben und um Stellungnahme gebeten. Unser Landtagsabgeordneter, Gregor Golland, hat beim Innenministerium nachgefasst und auf eine Antwort gedrängt. Innenminister Reul hat uns dann geschrieben, dass „für eine Zuständigkeits-erweiterung, die eine eigenständige Durchführung von Geschwindigkeitsüber-wachungsmaßnahmen durch mittlere kreisangehörige Städte, wie zum Beispiel Brühl, ermöglichen würde, eine gesetzliche Änderung des § 48 Abs. 2 OBG erfolgen müsste. Eine Abstimmung mit den Kommunalen Spitzenverbänden im Jahre 2018 ergab hierzu ein uneinheitliches Meinungsbild, so dass von einer Ausweitung bislang abgesehen wurde.“ Landrat Rock vertritt die Auffassung, dass „in Absprache mit der Kreispolizeibehörde und den Kommunen ein Verfahren entwickelt wurde, das sinnvoll und gerichtsfest ist und eine Bürgerbeteiligung ermöglicht.“ Aus seiner Sicht hat sich das Verfahren bewährt und führt zu ausreichenden Kontrollen.
Der Fraktionsvorsitzende der CDU, Holger Köllejahn, weist darauf hin, dass „in der Regel nur 5 bis 15% der Bürger*innen mit erhöhter Geschwindigkeit verantwortungslos unterwegs sind. Bei allen Restriktionen und Ordnungsmaßnahmen ist für die CDU Brühl daher stets eine Verhältnismäßigkeit ausschlaggebend.“ Bürgermeister Freytag, der SPD-Fraktionsvorsitzende Michael Weitz sowie der Vorsitzende des Verkehrsausschusses, Wolfgang Weesbach, teilen demgegen-über unsere Überzeugung, „dass die aktuellen Möglichkeiten nicht ausreichend sind und dass sich die Situation wohl erst verbessern wird, wenn der Kraftfahrzeug-verkehr jederzeit und überall in Brühl mit verstärkten Geschwindigkeitskontrollen rechnen muss. BM Freytag hat uns für unsere Initiative gedankt und sie zum Anlass genommen, in einem Brief an den Städte- und Gemeindebund diesen dringend darum zu bitten, sich erneut für eine Änderung des § 48 Abs. 2 Satz 2 OBG NRW einzusetzen und in diesem Sinne auf die Landesregierung NRW im Rahmen seiner Möglichkeiten einzuwirken.“ Auch Robert Sass begrüßt als Vorsitzender der GRÜNEN die Initiative ausdrücklich. Dr. Katja Brennan widerspricht als Kierberger Ratsmitglied der Dar-stellung in dem Leserbrief. Ihr wird, wie uns auch, von Bürger*innen immer wieder mitgeteilt, wie gefährlich die Schulstr./Talstr. für sie und ihre Kinder ist. Die GRÜNEN haben daher mit der SPD die folgende Resolution zur Abstimmung im Rat eingebracht. „Der Rat der Stadt Brühl hält es im Interesse der Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer*innen für dringend notwendig, ab dem nächstmöglichen Zeitpunkt in Brühl mobile Geschwindigkeitskontrollen durch eigenes Personal des Ordnungsamtes durchzuführen“. Die Resolution wurde mit deutlicher Mehrheit angenommen.

Wir finden, dass unsere Initiative erfolgreich war und das Versteckspiel hinter Paragraphen beendet hat. Das Thema wird jetzt von Bürger*innen und den politischen Vertreter strittig diskutiert. Bilden Sie sich selbst Ihre Meinung und, bitte, halten Sie die vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen ein.

Kierberg im Advent

Liebe Freunde der Dorfgemeinschaft,

am letzten Samstag hatten wir ein besonderes Erlebnis zum 1. Advent.
In einer Gemeinschaftsaktion vieler Kierberger Vereine haben wir am Parkplatz an der Talstraße unseren Kierberger Weihnachtsbaum aufgestellt und geschmückt. Die Familie Stollenwerk hat auch in diesem Jahr wieder einen schönen Baum geliefert. Der 1. FC Kierberg hat den Baumstamm zurechtgesägt, die KG „Löstige Kierberger“ hat mit einem Seilzug das Aufstellen ermöglicht, der Männerchor hat eine weitere Lichterkette besorgt und der Vorstand der DG hat organisiert, beim Aufstellen geholfen und den Baum geschmückt, dieses Mal sogar mit Kugeln. Markus Weick  stellte dafür seine große, standsichere Leiter zur Verfügung. Die Stadtwerke erlauben die Nutzung des Stroms aus einer Laterne; vielen Dank dafür!
Das war gelebte Gemeinschaft!

Jetzt beginnt die Zeit der Adventsfenster.
Das A-Team hat wieder Teilnehmer für jedes Fenster bis zum 24.12. gefunden. Herzlichen Dank dafür!
Machen Sie einen kleinen Abendspaziergang durch unseren schönen Ortsteil und genießen Sie die vielen schönen Dekorationen in den Vorgärten und die Adventsfenster.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Kindern eine beschauliche Adventszeit und – trotz Corona – viel Vorfreude auf Weihnachten.
Viele Grüße, bleiben Sie gesund.


Kierberger Stadtradler erfolgreich

Das endgültige Ergebnis des Brühler Stadtradelns 2020 steht fest:
Das Team „Kierberg in Bewegung“ hat in der Gesamtwertung den fünften Platz erreicht! Darauf können alle, die mit geradelt sind, sehr stolz sein.
Damit hat das Team 1026 kg Kohlenstoffdioxid eingespart.
Vielen Dank an alle TeilnehmerInnen und Sonja Tillmann für die Organisation !

Informationen von dem Kierberger CDU Ratsmitglied Peter Kirf

Liebe Kierbergerinnen und Kierberger,

für das mehrheitliche Vertrauen, dass Sie mir entgegengebracht haben, möchte ich mich vielmals bedanken. In den Gesprächen an den Haustüren, den Wahlständen und mit der Dorfgemeinschaft habe ich viel Zuspruch und Ideen für die Gestaltung Kierbergs erfahren. Auch wurde aufgezeigt, wo „der Schuh“ drückt. Dies alles ist für mich Motivation und Ansporn zugleich. Ich freue mich darauf, Kierberg gemeinsam mit Ihnen gestalten zu dürfen.

Einige Anregungen, die Sie mir bei meinen Besuchen gegeben hatten, sind auf den Weg gebracht. So wurde die Verwaltung bereits gebeten, den Bürgersteig vor dem alten Friedhof vom Unkraut zu befreien, die Verkehrssicherheit des Gehweges auf dem Fredenbruch vor Haus Nr. 3 sowie die Möglichkeiten einer Absicherung des Stichweges am Fredenbruch zu überprüfen. Ebenfalls ist angeregt, an der Einmündung der Vochemer Straße den 5-Meterraum mit einer „Zackenlinie“ zu versehen. Das Parken bis an die Servatiusstraße heran verursacht eine unnötige Gefahrenquelle.

Eine gute Nachricht gibt es auch für das „Unterdorf“. Die Bus-Haltestelle „Winterburg“ auf der Theodor-Heuss-Straße   wird ab dem nächsten Fahrplanwechsel wieder aktiviert. Vom Kreis werden zwei Schnellbuslinien eingerichtet, die Bergheim und den Norden Kölns mit Brühl verbinden. Hierdurch wird es für Kierberg eine weitere, schnelle Verbindung zur Innenstadt und zum Schlossbahnhof geben.

Abschließend möchte ich meinem Vorgänger, Franz Josef Gerharz, ganz herzlich Danke sagen. Er hat sich über 25 Jahre, mit Freude und viel Engagement für die Kierbergerinnen und Kierberger eingesetzt. Ich freue mich, ihn auch weiterhin als Freund und Berater an meiner Seite zu wissen.

Herzlichst Ihr Peter Kirf

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